Der Name MultiBase steht für "Große Datenbank", in der alle Artengruppen erfasst werden können. Andere Lösungen zur Erfassung von Beobachtungen sind entweder sehr speziell auf eine Artengruppe bezogen oder es werden in verschiedene Artengruppen in verschiedenen Datenbanken gehalten, was den Umgang mit den Beobachtungsdaten in vieler Hinsicht erschwert.
Der Zusatz CS steht für Class-ID. Class-ID's, auch GUID (Globally Unique Identifier) genannt, werden in der Informatik zur eindeutigen Identifizierung von Programmkomponenten eingesetzt. Diese, von Microsoft entwickelte, 128-Bit-Zahl wird aus Hardwareeigenschaften (Netzwerkkarte) sowie einem Zeitstempel generiert. Dies stellt die Einmaligkeit einer solchen ID sicher. MultiBaseCS verwendet diese GUID's als Schlüssel für alle Beobachtungen sowie andere Entitäten und erlaubt somit einen redundanzfreien Datenaustausch. |
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Welche Funktionen stehen in der MultiBaseCS Home-Edition nicht zur Verfügung?
Die Home-Edition von MultiBaseCS besitzt gegenüber der Professional- und Server-Edition einige Einschränkungen.
Folgende Funktionen stehen in der Home-Edition nicht zur Verfügung (Auszug):
•Funktionen zur Benutzerverwaltung und Steuerung einer Mehrbenutzerumgebung •Geoinformationssystem •Zugriff auf Datenbanken im Netzwerk •Nutzung mehrerer Datenbanken •Spezielle Filterfunktionen, u.a. räumlicher Filter •Eingabe von benutzerdefinierten SQL-Statements zur Filterung des Datenbestandes •Duplikatsuche •Export als Shape-Datei oder Raster-Shapedatei •Export als Microsoft Excel-Datei •Datensatzbegrenzung •Dateibasierte Kartenanzeige •Einige Zusatzmodule •mit der MultiBaseCS Home-Edition können maximal 50.000 Beobachtungen erfasst werden
Siehe auch Editionsübersicht |
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Prüfen Sie, ob die Datensatzbegrenzung der Listenansicht oder ein bestimmter Filter aktiv ist. |
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Die MultiBaseCS-Editionen «Professional» und «Server» verfügen Sie über den sogenannten Räumlichen Filter zur räumlichen Abfrage von Beobachtungen. |
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Für die Arbeit mit MultiBaseCS ist keine weitere Software, wie z.B. Microsoft Access oder Microsoft Excel, erforderlich.
Für eine weiterführende Auswertung der Beobachtungsdaten kann es sinnvoll sein, ein professionelles Geoinformationssystem einzusetzen. Neben dem Marktführer ESRI ArcGis gibt es auch nicht kommerzielle Produkte wie z.B. QuantumGis. |
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Benötige ich für die Fundpunktverortung in MultiBaseCS das Programm ArcView, ArcGis oder Quantum GIS?
Nein. Für die Fundpunktverortung stehen Ihnen in MultiBaseCS alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung. Lediglich die zu verwendende Kartengrundlage müssen Sie gesondert erwerben, sofern Sie nicht die, von externen Anbietern bereitgestellten, internetbasierten Karten verwenden möchten. |
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Damit ein reibungsloser Datenaustausch zwischen verschiedenen MultiBaseCS-Datenbanken möglich ist, werden die Referenzlisten zentral gepflegt. Auf der Internetseite https://referenz.multibasecs.de können Sie fehlende Arten melden. Erfahrene Artspezialisten pflegen diese dann umgehend in die Artenliste ein. MultiBaseCS such bei bestehender Internetverbindung selbstständig nach Aktualisierungen.
Um Beobachtungen bis zum Erscheinen des neuen Referenzlisten-Updates in MultiBaseCS erfassen zu können, stehen Ihnen "Dummy-Arten" in der Software zur Verfügung. So können Sie Ihre Beobachtung zunächst erfassen und die Art im Zusatzfeld "Dummy-Art" ablegen. Später können Sie diesen Beobachtungen die korrekten Arten zuweisen. |
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Ja, Sie können diese Daten in MultiBaseCS importieren. MultiBaseCS berechnet während des Imports die Mittelpunktkoordinate für die angegebene Messtischblatt/Quadrant-Kombination. |
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Ich nutze die MultiBaseCS Home-Edition und möchte meine Beobachtungen als ESRI-Shape-Datei ausgeben. Im Menüband auf der Registerkarte Export steht diese Exportfunktion jedoch nicht zur Verfügung.
Die MultiBaseCS Home-Edition verfügt nicht über einen Shape-Export. Siehe auch Einschränkungen der Home-Edition. |
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Ich habe zu einer Beobachtung händisch Koordinaten eingegeben, der Fundpunkt wird jedoch nicht in der Fundpunktvorschau angezeigt. Woran kann das liegen?
Dass der Fundpunkt nicht angezeigt wird, kann mehrere Ursachen haben. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass Sie sich vertippt haben. Prüfen Sie daher die Richtigkeit der Koordinaten. Zum anderen ist es möglich, dass der Fundpunkt außerhalb des angezeigten Bundeslandes liegt. Wählen Sie in diesem Fall die Anzeige für ganz Deutschland, um den Fundpunkt zu visualisieren. |
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Ich möchte mehrere Arten mit unterschiedlichen Symbolen auf meinen eigenen Topographischen Karten darstellen. Wie muss ich vorgehen?
Um mehrere verschiedene Datenbestände mit unterschiedlichen Symbolen darstellen zu können, müssen Sie ein GIS-System verwenden. MultiBaseCS Professional und Server enthält das 34u DesktopGIS. In diesem GIS-System können Sie beliebig viele Datenbestände mit unterschiedlichen Symbolen darstellen und auch eigene, als Bilddatei vorliegende (*.tif, *.gif, *.bmp, *.png, *.jpg), georeferenzierte Karten verwenden. Alternativ können Sie auch den Shape-Export von MultiBaseCS nutzen, um die Daten in einem anderen Geoinformationssystem zu visualisieren. |
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In der MultiBaseCS Server- und Professional-Edition steht Ihnen für diese Aufgabe die Funktion "Benutzerdefinierte Filter" zur Verfügung. Mit Hilfe eines SQL-Statements filtern Sie dort nach den gewünschten Kriterien. |
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Ja, benutzerdefinierte Felder können in der Liste angezeigt werden. Öffnen Sie dazu die Spaltenkonfiguration. Dort können Sie benutzerdefinierten Felder einblenden. Die benutzerdefinierten Felder beginnen mit [Detail: ].
Um diese Daten gezielt abfragen zu können, steht Ihnen ein Assistent über den Bereich Spezielle Filter zur Verfügung. Zudem wurde eine Syntaxhilfe zum Erstellen von SQL-Statements in die Software integriert. |
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Ja. Die Verwendung von eigenen georeferenzierten Karten zur Darstellung der Fundpunkte ist mit der MultiBaseCS Professional- und Server-Edition möglich.
Navigieren Sie zum Modul Karte. Laden Sie die Karte über den Befehl "Karte hinzufügen" im Menü "Kartenauswahl" (Menüband / Registerkarte Karte / Bediengruppe Kartenauswahl) in das Kartenfenster. Alternativ können Sie die Beobachtungsdaten als ESRI-Shape-Datei exportieren und in einem Geoinformationssystem mit eigenen topographischen Karten darstellen. Dazu steht Ihnen das Modul Gis zur Verfügung. Als kostenfreies Programm sei an dieser Stelle das QuantumGis (auch QGIS) erwähnt (www.qgis.org).
Der Shape-Export ist in der Home-Edition nicht verfügbar. |
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Immer wieder treten Fragen zur Zuordnung einer Koordinate zu einem Messtischblatt oder einem Quadranten auf. Im Folgenden möchten wir kurz die wesentlichen Grundlagen für die Berechnung dieser Werte in MultiBaseCS verdeutlichen. Die Kartenblätter basieren auf einem neuen Bezugssystem, dem Europäischen Terrestrischen Referenzsystem 1989 (ETRS89), das dem weltweiten Geodätischen System 1984 näherungsweise (WGS84) entspricht.
Projiziert man diese Basisdaten in das Gauß-Krüger oder UTM System, ergibt sich eine verzerrte Darstellung. In diesen Systemen sind die Messtischblätter demnach nicht rechtwinklig, es ergibt sich eine trapezförmige Darstellung. Je weiter man sich in diesen Systemen vom jeweiligen Mittelmeridian entfernt, desto größer wird dabei die Verzerrung.
Die Lage der Messtischblätter in geographischen Koordinaten auf ETRS89 ist mathematisch bestimmbar. Dabei sind in einem Grad in West-Ost Richtung jeweils 6 Messtischblätter enthalten, in Nord-Süd Richtung sind es 10 Messtischblätter. Ein Messtischblatt weist daher eine Breite von 10 Minuten und eine Höhe von 6 Minuten auf. Da oftmals dezimale Angaben verwendet werden, müssen diese Angaben in Dezimalgrad umgerechnet werden. In Dezimalgrad besitzt ein Messtischblatt eine Breite von 0,166666 Grad und eine Höhe von 0,1 Grad.
Für das Messtischblatt 4950 (Stolpen) ergibt sich damit folgende Lage:
Als Beispiel suchen wir die Quadrantangabe für folgende Koordinate (WGS84):
X: 13,58277 Y: 51,16611
Zunächst müssen wir diese Koordinate in das System ETRS89 umrechnen. Dies müssen wir tun, da sich auch das MTB-Gitter, wie Eingangs erläutert, im System ETRS89 befindet. Daraus ergibt sich folgendes Koordinatenpaar:
X: 13,58448 Y: 51,16736
Danach ermitteln wir dafür die Grenzen des jeweiligen Messtischblattes:
Anschließend können wir dieses Messtischblatt in 4 Quadranten teilen und die Quadrantgrenzen ermitteln:
Abschließend kann die Lage des Punktes ermittelt werden:
Der Punkt befindet sich im 2. Quadranten (NO).
Der Vollständigkeit halber: Würden wir für die Darstellung die originalen WGS84-Koordinaten verwenden und auf dem Gitter anzeigen (ETRS89) - ohne die Koordinaten vorher umzuprojizieren - , läge der Punkt im 1. Quadranten (NW). Diese Darstellung wäre jedoch mathematisch falsch. |
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MultiBaseCS wird in der Regel mit einer Microsoft SQL Server Datenbank betrieben.
Darüber hinaus ist die Verwendung von Oracle- sowie PostgreSQL-Datenbanken möglich. Die Verwendung dieser Datenbanken ist jedoch bei Einsatz von MultiBaseCS Server mit zusätzlichen Lizenzkosten verbunden. Fordern Sie dazu ein Angebot beim MultiBaseCS Entwicklerteam an.
Mit MultiBaseCS Professional können Sie sowohl die Oracle Express-Edition als auch PostgreSQL ohne zusätzliche Lizenzkosten verwenden. Die Einrichtung dieser Datenbankmanagementsysteme ist in der MultiBaseCS Online-Hilfe ausführlich beschrieben. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir für diese Datenbanken keinen Support anbieten. |
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In MultiBaseCS können Sie eigene, dateibasierte Rasterkarten zur Fundpunktverortung verwenden. Damit Sie damit genaue Kartierungsergebnisse erhalten sind dabei folgende Punkte zu beachten:
•die Karten müssen in einem von MultiBaseCS unterstützten Referenzsystem georeferenziert sein. Dazu müssen die entsprechenden World-Dateien (z.b.: *.jgw) im Kartenverzeichnis vorhanden sein •die Karten müssen zusätzlich eine gültige Projektionsdatei besitzen •die Karten dürfen keine Drehung aufweisen •die Bodenauflösung muss in x- und y-Richtung identisch sein •die Karten müssen als *.tif, *.gif, *.bmp, *.jpg oder *.png Datei vorliegen •die Verwendung von Karten mit mehreren Ebenen im 1-Bit-Format ist nicht möglich
Beispiel für die benötigten Dateien im Kartenverzeichnis:
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Für die Fundpunktverortung in MultiBaseCS können die MagicMaps-Kartensätze (Tour Explorer Deutschland) ab Version 3 verwendet werden. Bitte beachten Sie auch, dass Supportleistungen für die Kartenkomponente durch uns nur erfolgen kann, wenn die Einzelanwendung Tour Explorer Deutschland auf dem Rechner problemlos läuft und die Software über unseren Online-Shop erworben wurde. |
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Um die MagicMaps Karten in MultiBaseCS einbinden zu können, muss zunächst ein Update dafür installiert werden. Laden Sie dazu von der Internetseite www.MagicMaps.de in der Rubrik Download/Updates das Update für den MagicMaps Tour Explorer Deutschland herunter und installieren Sie dieses auf dem PC. Beim nächsten Start von MultiBaseCS sollten nun die MagicMaps-Karten angezeigt werden.
Auf Computern, bei denen die Daten auf der Festplatte verschlüsselt abgelegt werden, kann es ebenfalls zu Problemen mit der Anzeige der Kartendaten kommen. Für diesen Fall gibt es derzeit keine Möglichkeit der Fehlerbehebung. |
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Die Verbindung zu einer MultiBaseCS-Datenbank im Netzwerk ist nur mit der MultiBaseCS Server-Edition möglich. Mit der Professional-Edition können Sie sich nicht zu einer SQL Server-Datenbank außerhalb Ihres lokalen Rechners verbinden.
Mit der MultiBaseCS Home-Edition können Sie ausschließlich die Standard-Datenbank der Home-Datenbank-Installation verwenden. Ein Wechsel zu einer anderen SQL Server-Datenbank ist mit dieser MultiBaseCS-Edition nicht möglich. |
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Beim Import von Beobachtungsdaten bleibt der ursprüngliche Wert im Feld ID_Daten nicht erhalten. Dadurch lassen sich meine Beobachtungen nicht mehr nach der Reihenfolge der Eingabe sortieren.
Das Feld [ID_Daten] ist ein »Suggestiv-Schlüssel«, der nicht zur Beobachtung gehört, sondern für bestimmte Datenbankfunktionalitäten mitgeführt wird. Spätestens beim Import von Beobachtungsdaten in eine MultiBaseCS Datenbank, die bereits Beobachtungsdaten enthält, würde dieser Schlüssel verloren gehen, da in jeder MultiBaseCS Datenbank die Werte in diesem Feld mit [1] beginnen. Daher ist dieses Feld nur bedingt zum Sortieren von Beobachtungsdaten nach deren Eingabereihenfolge geeignet.
Nutzen Sie stattdessen zum Sortieren von Beobachtungsdaten nach deren Eingabereihenfolge das Feld [Erstellungsdatum] (Date_Create).
In SQL-Abfragen erweitern Sie das SQL-Statement um die Sortierklausel [ORDER BY Date_Create]. Wenn Sie keine sonstigen Kriterien angegeben haben, so muss die SQL-Syntax wie folgt aussehen: [WHERE ID_Daten > 0 ORDER BY Date_Create]. |
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Beim Erfassen einer neuen Beobachtung werden nicht alle Arten angezeigt, obwohl die gesuchte Art in den Stammdaten vorhanden ist.
z.B. Cicindela (Cicindela) campestris campestris
Prüfen Sie nacheinander folgende Einstellungen:
Öffnen Sie zunächst die Optionen (Menüband / Registerkarte Extras / Bediengruppe Extras)
1.Optionen: Bereich Ansicht: Artenauswahlliste nach Bundeslandvorkommen einschränken: Deaktivieren Sie gegebenenfalls diese Option. 2.Optionen: Bereich Allgemeine Einstellungen: Erfassungsbereich für Artentypen: Prüfen Sie, ob die gesuchte Art im Bereich der minimalen und maximalen Erfassungstiefe liegt. Ändern Sie gegebenenfalls die Grenzwerte der Erfassungstiefe. 3.Prüfen Sie die Sichtbarkeit der gesuchten Art. Öffnen Sie dazu das Modul Stammdaten. Klicken Sie im Aktionsbereich auf die Schaltfläche [Arten] und dann im Kontextmenü auf die Kategorie, in der die Art enthalten ist.
Siehe auch Optionen. |
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Zuletzt aktualisiert am 29.06.2021