Die nachfolgende Anleitung bietet einen Leitfaden für die Erstellung von WMS-/ WFS-Diensten auf Basis von Beobachtungsdaten der MultiBaseCS Datenbank. Nicht behandelt wird die eigentliche Erstellung des WMS-/ WFS-Dienstes. Die Auswahl der dafür geeigneten Werkzeuge überlassen wir Ihnen bzw. Ihren Administratoren, da die Ausgangssituationen, die IT-Infrastruktur sowie die verwendeten Programme und Programmlizenzen unterschiedlicher kaum sein können.
WMS-/ WFS-Dienste können Sie zum Beispiel mit folgenden GIS-Programmen erzeugen:
•ESRI ArcGis/ ArcMap
•UMN-MapServer
•QGis
Zur Erstellung eines WMS-/ WFS-Dienstes sind folgende Schritte notwendig:
1.Berechnung von Geofeatures für die darzustellenden Beobachtungen mit Hilfe des MultiBaseCS Service
a.Konfiguration der Berechnung der Geofeatures (EPSG festlegen)
b.Konfiguration des MultiBaseCS Service
2.Erstellung eines Datenbank-Views mit allen benötigten Informationen (Tabellenfeldern)
3.Erstellung des WMS-/ WFS-Dienstes (nicht Bestandteil dieser Anleitung)
Die Berechnung der Geofeatures erfolgt durch den MultiBaseCS Service. Diesen müssen wir zunächst konfigurieren.
Starten Sie dazu MultiBaseCS und verbinden Sie sich mit der MultiBaseCS Datenbank, deren Beobachtungen Sie per WMS-/ WFS-Dienst bereitstellen möchten. Melden Sie sich an der MultiBaseCS Datenbank mit dem Benutzerkonto Admin an. Wechseln Sie zum Modul Liste und blenden Sie den SQL-Filter ein (Menübefehl [SQL-Filter] (Menüband / Registerkarte Liste / Bediengruppe Filteransicht)).
Geben Sie im Benutzerdefinierten SQL-Filter folgenden Befehl ein:
und führen Sie den Befehl aus (Taste [Enter] oder Schaltfläche [Ausführen]). Es öffnet sich der Dialog Referenzgeometrien konfigurieren.
Tragen Sie den EPSG-Code des Referenzsystems ein, für das die Koordinaten berechnet werden sollen. Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie im Kapitel MultiBaseCS Service-Konfiguration/ Geofeatures.
Schließen Sie den Dialog nach Abschluss der Konfiguration mit Klick auf die Schaltfläche [OK].
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Im nächsten Schritt müssen wir den MultiBaseCS Service für die Bearbeitung von Hintergrundaufgaben konfigurieren.
Öffnen Sie dazu die MultiBaseCS Service-Konfiguration aus dem Windows Startmenü.
1.Fügen Sie im Konfigurationsdialog die MultiBaseCS Datenbank hinzu, für die Geofeatures berechnet werden sollen. Achten Sie darauf, dass die Datenbankverbindung mit einer SQL Server-Authentifizierung verwendet wird. Andernfalls kann der Windows-Dienst in der Regel nicht auf die MultiBaseCS Datenbank zugreifen.
2.Aktivieren Sie im Abschnitte Bearbeitung die Option [Bearbeitung aktivieren]. Aktivieren Sie gegebenenfalls weitere Optionen in diesem Abschnitt.
3.Wechseln Sie zum Abschnitt Geofeatures und aktivieren Sie auch hier die Option [Bearbeitung aktivieren].
4.Speichern Sie die Konfiguration und Starten Sie den MultiBaseCS Service neu.
5.Prüfen Sie im Abschnitt Protokoll, ob der MultiBaseCS Service fehlerfrei arbeitet. Die Abarbeitung der Hintergrundaufgaben startet 10 Sekunden nach dem Neustart des Windows-Dienstes.
Weitere Informationen zur Konfiguration des MultiBaseCS Service finden Sie im Kapitel MultiBaseCS Service-Konfiguration.
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