Im Bereich Datentransfer können Sie MultiBaseCS Beobachtungen in flacher Struktur in eine andere SQL Datenbank (Microsoft SQL Server, Oracle, PostgreSQL) überführen. Die Zieldatenbank kann dann zum Beispiel als Datencontainer für WMS- oder WFS-Dienste oder für diverse Auswertungen dienen.
•Wählen Sie zunächst eine MultiBaseCS Datenbank als Quelldatenbank aus und konfigurieren Sie diese in den Bereichen Bearbeitung und Datenpflege.
•Wechseln Sie zum Bereich Datentransfer (Beobachtungen) und aktivieren Sie die Bearbeitung.
•Wählen Sie die Zieldatenbank aus und konfigurieren Sie die Verbindungseigenschaften.
•Testen Sie die Verbindung mit Klick auf die Schaltfläche [Verbindung testen]. Der Verbindungstest muss in jedem Fall erfolgreich sein. Andernfalls ist kein Datentransfer in die Zieldatenbank möglich.
•Der Nutzer, den Sie im Verbindungsdialog angeben, muss db-Owner-Rechte auf der Zieldatenbank besitzen oder zumindest Tabellen und Felder anlegen können sowie über das Recht verfügen, Datensätze zu schreiben und zu löschen.
•Geben Sie einen Namen für die Zieltabelle an. In unserem Beispiel verwenden wir den Tabellennamen [tblTransfer].
•Geben Sie das Referenzsystem an, in welchem die Koordinaten in der Zieldatenbank gespeichert werden sollen.
•Geben Sie optional einen Filter für die Beobachtungen an. Zum Beispiel:
otblDaten.Jahr >= 2010 (alle Beobachtungen ab dem Jahr 2010)
otblDaten.ID_Kategorie = 4 (alle Beobachtungen der Kategorie Vögel)
•Achten Sie darauf, vor den Feldnamen die Tabellenbezeichnung anzugeben.
•Fügen Sie der Feldliste alle gewünschten Felder hinzu. Optional können Sie die Felder für die Anlage in der Zieldatenbank umbenennen.
Hinweis: Sofern Sie nachträglich Änderungen am Filter oder an der Feldkonfiguration vornehmen, muss die vorhandene Tabelle zurückgesetzt und der Datentransfer neu gestartet werden. Nutzen Sie dazu die Schaltfläche [Vorhandene Tabelle zurücksetzen]. |
Der Datentransfer kopiert im ersten Schritt alle (von einem möglichen Filter) betroffenen Beobachtungen in die Zieldatenbank. In darauffolgenden Durchgängen werden nur noch die Beobachtungen kopiert, die neu hinzugekommen sind oder Beobachtungen, die sich geändert haben. Geänderte und in der Zieldatenbank bereits vorhandene Beobachtungen werden vorher gelöscht. Dies ist notwendig, da der Datentransfer für eine performante Abarbeitung lediglich INSERT-Statements ausführt.
Beobachtungen, die in der Quelldatenbank gelöscht wurden, werden beim Datentransfer in die Zieldatenbank ebenfalls gelöscht.
Um die Zieldatenbank zurückzusetzen, nutzen Sie in der MultiBaseCS Service-Konfiguration die Schaltfläche [Vorhandene Tabelle zurücksetzen].
Tipp: Wenn Sie mehrere Tabellen in der Zieldatenbank mit unterschiedlichen Daten befüllen wollen, so verwenden Sie eine weitere Konfiguration. Fügen Sie dazu der Datenbankauflistung eine weitere Datenbankverbindung hinzu und wiederholen Sie die Konfiguration im Bereich Datentransfer (Beobachtungen) mit einem anderen Filter. |
Ab Version 5.3 unterstützt MultiBaseCS die Ausgabe der Koordinaten in ein Geometry-Feld (geom bei PostgreSQL).
Dieses Feld kann nur angelegt werden, wenn eine PostGIS-Unterstützung installiert ist.
Das Feld [geom] muss vom Nutzer nicht separat hinzugefügt werden. Es wird vielmehr durch den MultiBaseCS Service selbst angelegt.
Zuletzt aktualisiert am 12.12.2024